Programm der UNION für SOZIALE GERECHTIGKEIT
- Landesverband Brandenburg
Das Programm der UNION für SOZIALE GERECHTIGKEIT
beschreibt die Ziele und Inhalte der Politik des Landes Brandenburg, die im
Interesse des Volkes gestaltet wird. Es dient als Orientierung unserer
Handlungsweise. Das Programm lehnt sich stark an das Grundsatzprogramm der
Bundespartei an.
Die
politische Ehrlichkeit unserer Mitglieder wird in allen Diskussionen mit den
Bürger/ -innen unseres Landes deutlich. Wir versprechen nicht, wir halten.
Wir rufen
alle Bürger/ -innen der Bundesrepublik Deutschland auf, mit uns über die
Verbesserung der Politik zum Wohl der Bevölkerung zu diskutieren und
nachzudenken.
1.
Über uns
Unsere
Partei ist angetreten um dem politischen und
wirtschaftlichen Leben, wieder einen Sinn zu geben. Die Politik soll wieder vom
Volk gemacht werden.
Es soll in
der Bundesrepublik Deutschland wieder eine echte Demokratie (Volksherrschaft)
herrschen. Die Politikverdrossenheit der Bevölkerung muss beendet wird. Durch
unsere Partei wird eine Alternative zu den bestehenden Parteien geschaffen.
Wir wenden uns an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, insbesondere die sozial Schwachen, die
von der bisherigen Landespolitik in hohem Maße benachteiligt wurden.
Als neue
unverbrauchte politische Kraft will die UNION für SOZIALE GERECHTIGKEIT
mitwirken, auch im Land Brandenburg die Politik der Landesregierung zum Wohle
des Volkes gestalten.
2.
Momentane Situation im Land Brandenburg (Juni 2004)
Die Landes-
und Kommunalpolitik „liegt am Boden“. Durch die sehr hohen Schulden der Städte
und Gemeinden ist eine ausgeglichene Politik nicht möglich. Alle freiwilligen
Aufgaben wurden gestrichen und nur die Pflichtaufgaben werden mit Mühe erfüllt.
Die
Fördergeldpolitik hat versagt. Steuergelder wurden für Projekte ausgegeben, die
keine Chance zum Bestehen auf dem Markt haben.
Die
Schulbildung des Landes BRB ist sehr mangelhaft, dadurch können
Ausbildungsplätze nicht besetzt werden.
Die
Arbeitslosigkeit im Land Brandenburg ist sehr hoch. Geeignete praktikable Instrumente
wurden bisher nicht gefunden.
Alle
Hinweise und Vorschläge von Bürger(I)-innen , um diese Missstände zum Teil zu ändern, wurden nicht
beachtet oder abgelehnt.
Alle
etablierten Parteien der Brandenburger Landesregierung haben versagt.
3.
Bildungspolitik
Unser
Grundprinzip lautet: Chancengleichheit.
Unsere
Partei setzt sich für eine chancengleiche Vorschulerziehung ein.
Daher
fordern wir einen uneingeschränkten Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz mit
einem verbindlichem in allen Bundesländern gleichem Bildungsauftrag und die
Einführung eines elternbeitragsfreien Vorschuljahres.
Wir
brauchen ein Bildungssystem, indem alle in ihren persönlichen Leistungsstärken
gefördert und gefordert werden. Benachteiligungen müssen systematisch
ausgeglichen werden.
Die
Hochschulpolitik ist so zu gestalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit
Brandenburger Hochschulen im Vergleich zu denen anderer Bundesländern erhalten
bleibt.
Unsere
Partei tritt ein für ein gebührenfreies Studieren im Land Brandenburg, sowie
für die umfassende und finanziell abgesicherte Autonomie der Hochschulen und
für eine Vernetzung der Berliner und Brandenburger Hochschulen und
Forschungseinrichtungen – mit besonderer Ausrichtung auf Osteuropa, sowie die
Förderung nachhaltiger und ökologischer Energiekonzepte und Technologie.
4.
Wirtschaftspolitik
Wir fordern eine Neuorientierung der Wirtschaftsförderung
des Landes weg von Großprojekten und legen den Schwerpunkt auf die private
Initiative. Die Entwicklung von kleingewerblichen und mittelständischen
Strukturen sollen gefördert werden, weil hier die Stärke unseres Landes liegt,
ebenso wie die viel versprechenden Ansätze moderner technologischer
Produktionen, wie zum Beispiel in der Biotechnologie.
4.1 Schaffung von Ausbildungsplätzen
Unsere
Partei wird dafür Sorge tragen, dass alle Schulabgänger im Land Brandenburg
einen Ausbildungsplatz erhalten. Dazu ist es notwendig, Umstrukturierung und
Zentralisation in der Verwaltung durchzuführen.
4.2 Schaffung von Arbeitsplätzen
Nur durch
neue Firmengründungen im Land Brandenburg sind neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Die UNION für SOZIALE GERECHTIGKEIT wird die Förderpolitik des Landes
Brandenburg ändern und auf die Bedürfnisse der Existenzgründer und des Mittelstandes
ausrichten. Nur die mittelständischen Betriebe sind in der Lage neue
Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu sind neue Ideen und Herangehensweisen
erforderlich.
Wir werden
Firmen schaffen, die vorwiegend Arbeitnehmer ab 45 Jahren beschäftigen werden.
4.3. Verwaltung
Wir setzen
uns für eine effektive bürgernahe Verwaltung ein und wollen die gesetzlichen
und bürokratischen Hürden für eine Bürgerbeteiligung insbesondere des
Volksbegehren abbauen.
5.
Innere Sicherheit
Die UNION
für SOZIALE GERECHTIGKEIT wird im Land Brandenburg die Präsenz der Polizei auf
ein solches Maß erhöhen, dass sich die Bürger/ -innen. des Landes Brandenburg
wieder sicherer fühlen können.
6.
Europapolitik
Die UNION
für SOZIALE GERECHTIGKEIT wird darauf achten, dass Fördermittel der EU auch in
die strukturarmen Gebiete des Landes Brandenburg kommen.
Dazu ist es
wichtig im Europa-Parlament in den entsprechenden Ausschüssen präsent zu sein.
7.
Familien und Gesundheitspolitik
Durch eine
verbesserte familien- und kinderfreundlichere Politik ist der Überalterung der
Gesellschaft entgegenzuwirken. Die Landespolitik muss sich in allen
Lebensbereichen an Kinderfreundlichkeit ausrichten.
Weg mit der
Praxisgebühr. Die Preise für medizinisches Gerät, Hilfsmittel, Medikamente und
Behandlungsmethoden müssen unter die Lupe genommen werden, um Preisabsprachen
und Korruption zu verhindern. Die Ärzte sollen Patientengerecht und nicht
gewinnoptimiert arbeiten.
8.
Senioren
Die
Seniorenpolitik muss die Mobilität und jeglicher Form von Altersdiskriminierung
entgegenwirken. Unsere Partei setzt sich für eine sichere Rente ein. Ein Rentenmodell wird
erarbeitet.
9.
Umwelt
Die Umwelt ist zu schützen. Unsere Partei wird es nicht
zulassen, dass die Ruppiner Heide als Bombodrom und Truppenübungsplatz benutzt wird.
Alternative
Energien sind weiter zu erforschen und einzusetzen. Der ausufernde Einsatz von
Windkraftanlagen bezüglich auf Beeinträchtigung der Bevölkerung wird durch die
UNION für SOZIALE GERECHTIGKEIT nicht gefördert, sondern gestoppt. Die dadurch freiwordenen Mittel werden in die
Erforschung und Nutzung von Brennstoffzellen und anderen alternativen Energien
eingesetzt.
10.
Landwirtschaft
Das Land Brandenburg ist als Flächenland stark
landwirtschaftlich geprägt.
Unsere
Landwirte sollen wieder von Verkauf ihrer Produkte leben können. Unsere Partei
gibt Unterstützung in der Vermarktung der Produkte von kleineren Unternehmen.
Wir denken dabei an ein zinsloses Überbrückungsgeld, bis der Erlös eingegangen
ist.
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