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Unzufriedenheit gegenüber etablierten Parteien wächst
Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ)
vom 19. Mai 2004
Ein Leserbrief von G. Ulrich zu "Die Touristen jubelten"

Ihre Überschrift war wirklich ziemlich treffend, die derzeitige Politik von Rot-Grün lässt mir noch Touristen jubeln, wenn unser verehrter Kanzler Schröder mal wieder ein Bad in der Menge nimmt. Die aktuellen Prognosen von seinem Finanzminister lassen uns alle ja wohl nicht jubeln.

Einerseits wurde wieder einmal mit Medienrummel eine Ganztagesschule gefeiert und das Vier-Millionen-Euro Programm des Bundes für eben diese Ganztagesprojekte gelobt, andererseits wurde ehre Gruppe demonstrierender Schüler und Eitern, die sich für den Erhalt ihrer Schulen in Stahnsdorf und Teltow einsetzen, galant links liegen gelassen. So nimmt unsere derzeitige Regierung ihre eigene Bevölkerung zur Kenntnis. Kommt uns dies nicht irgendwie bekannt vor …

Die momentane Finanzpolitik geht offenbar nach dem Gießkannenprinzip vor und lässt einen kontinuierlichen Maßstab nicht nur In der Bildungspolitik vermissen.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Unzufriedenheit gegenüber den etablierten Parteien wächst und die Politikverdrossenheit stetig zunimmt. Warum liest man eigentlich in der MAZ so wenig über die kleineren Parteien und deren Aktionen?

Gerade zu einer demokratischen Berichterstattung gehört auch, kleinere Parteien vorzustellen und mehr ins Zentrum der Berichterstattung zu rücken, damit den Bürgern aufgezeigt wird, dass es noch hoffnungsvolle Ansätze gibt

Als regionales Beispiel fällt mir dazu die „Familienpartei“ ein, die bei der letzten Kommunalwahl ins Potsdamer Stadtparlament eingezogen ist oder aber „Die Grauen“, die auch beide zur diesjährigen Landtagswahl in Brandenburg antreten werden. Es würde sicher die gelebte Demokratie in diesem Lande beleben, alternative Programme und Lösungen den Lesern nicht vorzuenthalten und die aktuelle Berichterstattung nicht immer nur auf die etablierten größeren Parteien zu beschränken. Oder haben die „Großen“ Angst, der Bürger könnte sich bei einer Wahl mai anders entscheiden? Als langjähriger MAZ-Leser würde ich es mir jedenfalls wünschen, öfter mal etwas über die Aktivitäten der kleineren Parteien zu lesen.